Funktionelle Myodiagnostik
Was umfasst die Myodiagnostik?
Die Funktionelle Myodiagnostik (FMD), ehemals Applied Kinesiology, ist eine vorwiegend diagnostische Methode, die durch Testung einzelner Muskeln und durch Beobachtung deren Reaktion auf bestimmte Reize einen Einblick in die funktionellen Zusammenhänge bzw. Störungen des Organismus erlaubt. Mit Hilfe der FMD können Aussagen darüber getroffen werden, wie Ihr Körper auf Belastungen (Fehlstellungen im Bewegungsapparat, unverträgliche und schädliche Substanzen und andere Störfaktoren) reagiert. Ebenso können unterstützende Maßnahmen (manuelle Behandlung, Medikamente, Akupunkturpunkte) gefunden werden.
Die Funktionelle Myodiagnostik führt die schulmedizinischen Behandlungsstrategien mit den wichtigsten Elementen der komplementären Therapieverfahren zusammen; damit entsteht ein wahrhaft ganzheitliches Diagnose- und Therapieverfahren.
Der Körper als System
Der menschliche Körper ist ein komplex arbeitendes System. Die Ursachen vieler Erkrankungen liegen oft weit entfernt von den eigentlichen Beschwerden. FMD ermöglicht Zusammenhänge zu erkennen und somit der Störung auf den Grund zu gehen.
Beispiele: Ist die Ursache eines immer wiederkehrenden Rückenschmerzes etwa ein Fehlbiss oder der kranke Darm? Hängen die Herzrhythmusstörungen oder die Kopfschmerzen mit einer Histamin-Unverträglichkeit oder einer Blockierung in der Wirbelsäule zusammen? Hat das Ekzem beim Kleinkind einen Zusammenhang mit unverträglichen Nahrungsmitteln oder einem Pilz?
Anerkennung & Unterscheidung
Die Funktionelle Myodiagnostik, ehemals Applied Kinesiology, ist von der österreichischen Ärzte- und Zahnärztekammer als komplementärmedizinische Methode mit einem Spezialdiplom anerkannt. Die FMD unterscheidet sich damit grundsätzlich von allen anderen Formen von "Kinesiologie", die sich teilweise auf George Goodheart, den Begründer der Applied Kinesiology berufen, aber doch als Gemeinsamkeit nur eine gewisse Art von Muskeltest aufweisen.